Vanitas IX von Annet van der Voort

Vanitas IX

2013 / 2014 AVV18
Grösse:
50 x 34,7
110 x 76,4
Ausführung/Rahmung
Kaschierung auf Alu Dibond
Stärke 3 mm matt, rahmenlos, 50 x 34,7 cm (Außenmaß) Profilbreite 12 mm mit Acrylglas matt, Schwarz-Silber, 53,8 x 38,5 cm (Außenmaß) Auf Premium Papier (matt) ohne Kaschierung oder Rahmen, wird gerollt versendet.
Stärke 3 mm matt, rahmenlos, 50 x 34,7 cm (Außenmaß)
Ausführung/Rahmung
Kaschierung auf Alu Dibond
Stärke 3 mm matt, rahmenlos, 110 x 76,4 cm (Außenmaß) Profilbreite 65 mm mit Acrylglas matt, Schwarz-Silber, 123 x 89,4 cm (Außenmaß) Auf Premium Papier (matt) ohne Kaschierung oder Rahmen, wird gerollt versendet.
Stärke 3 mm matt, rahmenlos, 110 x 76,4 cm (Außenmaß)
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
WELKENDE PRACHT

Die Fotografin Annet van der Voort bezeichnet ihr Atelier zurzeit als Blumenlaboratorium. Sie beobachtet hier die Veränderungen von Tulpen, die sie aufbewahrt, um sie in verschiedenen Stadien des Verfalls für ihre Kunst zu nutzen. Ihre Technik der Bilderzeugung ist modern und kommt ganz ohne Kamera aus. Sie scannt in einem aufwändigen Verfahren die welkende Pracht und erzeugt so einen besonderen Bildraum, der ihrem Verständnis von Vanitas, der philosophischen Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, am nächsten kommt. So sind ihre Scannogramme moderne Varianten der Blumenmalerei des goldenen Zeitalter Hollands.

Im 17. Jahrhundert wurde die Tulpe zum Objekt der Begierde. Deren Zwiebeln wurden zu Höchstpreisen in Auktionen versteigert. Um zu zeigen, wie die Blume, die aus der Zwiebel entstehen sollte, aussehe, wurden prächtige Gemälde in Auftrag gegeben. Ein wahrer Kult um die floralen Statussymbole entstand und fand Eingang in die Kunstgeschichte. Die Blumenbilder zählen heute mit den Stillleben der damaligen Zeit zu den Höhepunkten der niederländischen Malerei.

Die Tulpenzüchter übertrafen sich mit Farbvariationen, allerhöchstes Ziel aber war es, ein schwarzes Exemplar zu kreieren. Ein Absurdum, wie es scheint. Doch folgerichtig, wenn man die Kurzlebigkeit der Tulpe bedenkt – blühende Schönheit, die dem Verfall geweiht ist.

Einen besonderen Bezug stellt Annet van der Voort zum Werk der Amsterdamer Malerin Rachel Ruysch (1664-1750) her. Beide fügen ihren Blumenkompositionen als entscheidendes Element Käfer, Schmetterlinge und andere kleine Tiere bei. Was bei Ruysch zur Steigerung des Realismus gedacht war, ist bei van der Voort bewusst eingesetzter, lebendiger Kontrapunkt, der Ausgleich zur der welkenden Pracht der Tulpen schafft.

Horst Klöver
VITA
Annet van der Voort wurde in den Niederlande geboren. 1987 nahm sie ihr Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Dortmund auf und erwarb 1993 ihren Abschluss als Diplomdesignerin. Von 1998 bis 1999 übte sie eine Lehrtätigkeit am Higher Institute of Fine Arts in Antwerpen, Belgien, aus. Annet van der Voort betätigt sich neben ihrem künstlerischen Schaffen als freie Publizistin. Sie lebt und arbeitet in Drensteinfurt, Deutschland. 

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