- Exklusive Angebote
- Inspirierende Neuheiten
- Persönliche Einladungen zu Kunst-Events
Christo
Wrapped Globe Die Welt in der Vorstellung von Christo: Ein verhüllter Globus ruht auf dem Rücken einer liegenden Person, unter der dünnen Folie ist die eurasische Landmasse zu sehen, auf dem… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
Hintergrundinformationen zu Christo
Einführung
Wrapped Globe
Die Welt in der Vorstellung von Christo: Ein verhüllter Globus ruht auf dem Rücken einer liegenden Person, unter der dünnen Folie ist die eurasische Landmasse zu sehen, auf dem Rücken ein geheimnisvolles Tattoo, direkt unterhalb des Globus.
Die Collage ist eine aufwendige, handgefertigte Arbeit des Künstlers Christo. Dabei wurde eine Fotografie eines Globus aus den 60er Jahren verwendet, in lichtdurchlässige Folie gehüllt und mit dünnen Fäden umwickelt. Umgeben wird das Motiv von Materialien, die der Künstler gern und häufig verwendete: Kreppband und Karton. Dazu ein Raster zur Verortung der Welt im Werk, Ziffern an den Seiten für Maß und Ordnung.
Handschriftlich betitelte Christo sein Werk: WRAPPED GLOBE (EURASIAN HEMISPHERE). Damit schlug er den Bogen zu einer früheren Arbeit, die er 1989 für das Time Magazine anfertigte. Damals verhüllte er einen Globus, auf dem der amerikanische Kontinent zu sehen war, mit dunklen Fäden. Christos Kunstwerke sind ein Ausdruck von Vergänglichkeit und Eleganz. Sie machen das Essentielle sichtbar und fordern den Blick des Betrachters heraus. Die Edition WRAPPED GLOBE ist streng limitiert, vom Künstler persönlich signiert und nummeriert.
Wrapped Trees III
Schön verpackte Bäume
Mitte November 1998, nachdem die Bäume ihr Laub verloren hatten, begann das berühmte Künstlerpaar Christo and Jeanne-Claude mit der Umsetzung ihres eindrucksvollen Projektes Wrapped Trees. Mehr als 170 Bäume, die im Park der Fondation Beyeler und auf dem benachbarten Feld stehen, wurden mit 44'000 m2 Polyestergewebe und Seilen in einer Gesamtlänge von 19.4 km verhüllt.
Die Edition Wrapped Trees III wurde in der Projektphase zur Verhüllungsaktion in der Fondation Beyeler (1998) angefertigt. Christo and Jeanne-Claude wurden bekannt, nachdem sie sich dem Nouveau Réalisme angeschlossen hatten, obwohl sie nie offizielle Mitglieder der Gruppe waren. Verhüllungsaktionen an Gebäuden, Industrieobjekten und bekannten Bauwerken wie z.B. die Verhüllung des Reichstages in Berlin verhalf dem Künstlerpaar zum Durchbruch.
Die Kunstwerke von Christo und Jeanne-Claude sind unverwechselbar: Ob sie den Reichstag verhüllten oder Inseln mit pinkfarbenem, schwimmendem Gewebe umspannten. Ließ das Künstlerpaar seine Stoffbahnen über Monumente fallen, wurden einzigartige Augenblicke geschaffen. „Es geht nicht um das Verstecken, es geht um das Hervorheben“, wie Christo selbst betonte.
Etwas Dauerhaftes bleibt von den kurzzeitigen Verhüllungsaktionen: Projektskizzen und Collagen, die Christo anfertigte. Ihre aufsehenerregenden Visionen setzte er mit großem zeichnerischem Können um. Vor unseren Augen entstehen die Ideen, die Christo und Jeanne-Claude als Kern ihrer Kunst erkannten, erneut.
Das Projekt 'La Fontana de Jujol, Plaza d'Espana, Barcelona‘ wurde bereits 1979 konzipiert. Die Collage selbst stammt aus dem Jahr 2009 – das Vorhaben wurde nicht realisiert. Mit Beschriftungen und Plänen versehen, gibt die Skizze den Blick sowohl auf den unverhüllten Brunnen als auch auf das fertige, mit Stoffbahnen umspannte Werk frei. Ein weiteres Projekt, das nicht umgesetzt wurde, zeigt die Lithographie „Wrapped Building, Project for #1 Times Square“.
In einem Interview gegenüber der ZEIT formulierte Christo den Anspruch ihrer Verhüllungsaktionen: „Unsere Kunst spiegelt die Wirklichkeit. Deshalb fasziniert es mich so, das zu tun. Wir zeigen das wahre Leben, aber wir zeigen es nicht im Museum oder auf einer Bühne. Unsere Projekte sind kein Theaterstück.“ Auch in den Skizzen zeigt sich ihr einmaliges künstlerisches Schaffen und die phänomenale Wirkung: Die monumentalen Gebäude erscheinen voller Leichtigkeit, Zartheit und Transparenz.
Jeanne Claude und Christo lernten sich 1958 in Paris kennen. In Deutschland wurde das Paar 1995 weithin bekannt: Der verhüllte Reichstag in Berlin zählt mit mehr als fünf Millionen Besuchern zu den meistbesuchten zeitgenössischen Kunstwerken weltweit.
Hannah Hör
Die Welt in der Vorstellung von Christo: Ein verhüllter Globus ruht auf dem Rücken einer liegenden Person, unter der dünnen Folie ist die eurasische Landmasse zu sehen, auf dem Rücken ein geheimnisvolles Tattoo, direkt unterhalb des Globus.
Die Collage ist eine aufwendige, handgefertigte Arbeit des Künstlers Christo. Dabei wurde eine Fotografie eines Globus aus den 60er Jahren verwendet, in lichtdurchlässige Folie gehüllt und mit dünnen Fäden umwickelt. Umgeben wird das Motiv von Materialien, die der Künstler gern und häufig verwendete: Kreppband und Karton. Dazu ein Raster zur Verortung der Welt im Werk, Ziffern an den Seiten für Maß und Ordnung.
Handschriftlich betitelte Christo sein Werk: WRAPPED GLOBE (EURASIAN HEMISPHERE). Damit schlug er den Bogen zu einer früheren Arbeit, die er 1989 für das Time Magazine anfertigte. Damals verhüllte er einen Globus, auf dem der amerikanische Kontinent zu sehen war, mit dunklen Fäden. Christos Kunstwerke sind ein Ausdruck von Vergänglichkeit und Eleganz. Sie machen das Essentielle sichtbar und fordern den Blick des Betrachters heraus. Die Edition WRAPPED GLOBE ist streng limitiert, vom Künstler persönlich signiert und nummeriert.
Wrapped Trees III
Schön verpackte Bäume
Mitte November 1998, nachdem die Bäume ihr Laub verloren hatten, begann das berühmte Künstlerpaar Christo and Jeanne-Claude mit der Umsetzung ihres eindrucksvollen Projektes Wrapped Trees. Mehr als 170 Bäume, die im Park der Fondation Beyeler und auf dem benachbarten Feld stehen, wurden mit 44'000 m2 Polyestergewebe und Seilen in einer Gesamtlänge von 19.4 km verhüllt.
Die Edition Wrapped Trees III wurde in der Projektphase zur Verhüllungsaktion in der Fondation Beyeler (1998) angefertigt. Christo and Jeanne-Claude wurden bekannt, nachdem sie sich dem Nouveau Réalisme angeschlossen hatten, obwohl sie nie offizielle Mitglieder der Gruppe waren. Verhüllungsaktionen an Gebäuden, Industrieobjekten und bekannten Bauwerken wie z.B. die Verhüllung des Reichstages in Berlin verhalf dem Künstlerpaar zum Durchbruch.
Die Kunstwerke von Christo und Jeanne-Claude sind unverwechselbar: Ob sie den Reichstag verhüllten oder Inseln mit pinkfarbenem, schwimmendem Gewebe umspannten. Ließ das Künstlerpaar seine Stoffbahnen über Monumente fallen, wurden einzigartige Augenblicke geschaffen. „Es geht nicht um das Verstecken, es geht um das Hervorheben“, wie Christo selbst betonte.
Etwas Dauerhaftes bleibt von den kurzzeitigen Verhüllungsaktionen: Projektskizzen und Collagen, die Christo anfertigte. Ihre aufsehenerregenden Visionen setzte er mit großem zeichnerischem Können um. Vor unseren Augen entstehen die Ideen, die Christo und Jeanne-Claude als Kern ihrer Kunst erkannten, erneut.
Das Projekt 'La Fontana de Jujol, Plaza d'Espana, Barcelona‘ wurde bereits 1979 konzipiert. Die Collage selbst stammt aus dem Jahr 2009 – das Vorhaben wurde nicht realisiert. Mit Beschriftungen und Plänen versehen, gibt die Skizze den Blick sowohl auf den unverhüllten Brunnen als auch auf das fertige, mit Stoffbahnen umspannte Werk frei. Ein weiteres Projekt, das nicht umgesetzt wurde, zeigt die Lithographie „Wrapped Building, Project for #1 Times Square“.
In einem Interview gegenüber der ZEIT formulierte Christo den Anspruch ihrer Verhüllungsaktionen: „Unsere Kunst spiegelt die Wirklichkeit. Deshalb fasziniert es mich so, das zu tun. Wir zeigen das wahre Leben, aber wir zeigen es nicht im Museum oder auf einer Bühne. Unsere Projekte sind kein Theaterstück.“ Auch in den Skizzen zeigt sich ihr einmaliges künstlerisches Schaffen und die phänomenale Wirkung: Die monumentalen Gebäude erscheinen voller Leichtigkeit, Zartheit und Transparenz.
Jeanne Claude und Christo lernten sich 1958 in Paris kennen. In Deutschland wurde das Paar 1995 weithin bekannt: Der verhüllte Reichstag in Berlin zählt mit mehr als fünf Millionen Besuchern zu den meistbesuchten zeitgenössischen Kunstwerken weltweit.
Hannah Hör
Vita
Christo Vladimirov Javacheff
Jeanne-Claude Denat de Guillebon
Christo & Jeanne-Claude
1935 | geboren in Gabrowo, Bulgarien |
1953 - 1957 | Kunststudium in Sofia, Bulgarien und Paris, Frankreich |
2020 | gestorben in New York City, USA |
Jeanne-Claude Denat de Guillebon
1935 | geboren in Casablanca, Marokko |
1952 | Latein und Philosophie Studium an der Universität von Tunis, Tunesien |
2009 | gestorben in New York City, USA
|
Christo & Jeanne-Claude
1961 | erste gemeinsame Arbeit: „Gestapelte Ölfässer und Verhüllungen im Hafen“, Kölner Hafen, Deutschland |
1968 | „5.600 Kubikmeter Paket“, Documenta IV, Kassel, Deutschland |
1983 | „Umsäumte Inseln“ Biscayne Bay, Florida, USA |
1985 | „Der Verhüllte Pont Neuf“, Paris, Frankreich |
1995 | „Verhüllter Reichstag“, Berlin, Deutschland |
Auszeichnungen
2014 | Theodor Heuss Preis der Theodor Heuss Stiftung Stuttgart, Deutschland |
2007 | Outstanding Achievement in Public Art, Alliance of New York State Arts Organizations, USA |
2005 | Doris Freedman Award, New York City, USA |
2004 | Achievement in Contemporary Sculpture Award, International Sculpture Center Hamilton, USA |
2003 | National Arts Award, New York City, USA |
1996 | Award for Distinction in Sculpture, Sculpture Center New York City, USA |
1987 | Kaiserring – Kunstpreis der Stadt Goslar, Deutschland |
Kollektionen
Tate Britain London, UK
Museum of Contemporary Art Sydney, Australien
Centre Pompidou Paris, Frankreich
Museum Ludwig Köln, Deutschland
Sprengel Museum Hannover, Deutschland
Museum of Contemporary Art Sydney, Australien
Centre Pompidou Paris, Frankreich
Museum Ludwig Köln, Deutschland
Sprengel Museum Hannover, Deutschland
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2013 | OP + POP, Staatsgalerie Stuttgart, Deutschland |
2012 | Poesie der Reduktion – Minimal, Concept, Land Art, MUMOK Wien, Österreich |
2004 | Christo and Jeanne-Claude from the Roof: „The Gates“ Project in Central Park, Metropolitan Museum of Art New York City, USA |
2003 | Approaching Objects, Whitney Museum of American Art New York City, USA |
2001 | Christo und Jeanne-Claude, Martin-Gropius-Bau Berlin, Deutschland |
1998 | Premises – Invested Spaces in Visual Arts, Architecture and Design from France, Solomon R. Guggenheim Museum New York City, USA |
1997 | Deep Storage – Arsenale der Erinnerung, Neue Nationalgalerie Berlin, Deutschland |
1987 | Christo – Surrounded Islands , Stedelijk Museum voor Actuele Kunst Ghent, Belgien |
1984 | Christo – Arbeiten zum Surrounded-Islands-Projekt, Neue Nationalgalerie Berlin, Deutschland |
1978 | La Biennale di Venezia, Venedig, Italien |
1977 | documenta VI Kassel, Deutschland |
Christo - The Running Fence, Kestnergesellschaft Hannover, Deutschland | |
1972 | documenta V Kassel, Deutschland |
1968 | documenta IV Kassel, Deutschland |
Christo Wraps the Museum, Museum of Modern Art New York City, USA | |
1966 | Christo – Storefront, Leo Castelli Gallery New York City, USA |
Diese Künstler könnten Ihnen auch gefallen