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2D or not 2D
Das Spiel mit der Perspektive beherrscht der Konzept- und FotokÞnstler Alexander Khokhlov wie kein Zweiter. In seiner 2D or not 2D Serie erschafft er Portraits, die auf den ersten Blick wie zweidimensionale Malereien oder…
Das Spiel mit der Perspektive beherrscht der Konzept- und FotokÞnstler Alexander Khokhlov wie kein Zweiter. In seiner 2D or not 2D Serie erschafft er Portraits, die auf den ersten Blick wie zweidimensionale Malereien oder Plakate anmuten, und sich erst bei genauerem Hinsehen als Fotografien offenbaren. DafÞr verwandelt Khokhlov das menschliche Gesicht in eine Leinwand. In gemeinsamer Arbeit mit einer professionellen Visagistin setzt er seine Ideen um, die oft kunsthistorische BezÞge beinhalten, und trÃĪgt Farbe auf den Gesichtern seiner Models auf. Die Gesichter und die aufgebrachten Motive treten dabei in ein spannendes und abwechslungsreiches Wechselspiel, das dem Publikum eine Vielzahl an Interpretationen erÃķffnet. Der KÞnstler Þberschreitet mit seinen Arbeiten die Grenzen mehrerer Genres und erschafft somit neue visuelle Erlebnisse.
Alexander Khokhlov hat viele Quellen der Inspiration. Die klassische Malerei und der Kubismus gehÃķren dazu, vor allem aber die Pop Art mit ihrem ausdrucksstarken Zusammenspiel aus Farbe und Form. FÞr seine Serie lieà er sich von Legenden wie Roy Lichtenstein und Shepard Fairey zu neuen Ideen anregen: Lichtenstein wurde als Ikone der Pop Art in aller Welt berÞhmt und Khokhlov greift seinen Stil auf und macht aus einer Comic-Figur eine Person, die sich zwischen den Welten des Fiktiven und Realen bewegt. Auf diese Art spielt er geschickt mit der Perspektive und der Deutung seines Portraits. Bei Shepard Fairey wiederum ist es die markante FarbfÞhrung, die Khokhlov fasziniert und zu einer Hommage anregte. So wie Shepard einst Barack Obama in WeiÃ-Blau-Rot inszenierte, so scheint Khokhlov das Gesicht seines Models in ein politisches Poster zu verwandeln.