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Anna Halm Schudel
„Mich fasziniert der unbedeutende, namenlose Ort, der für einen Moment eine Bedeutung erhält.“ Es gibt, betrachtet man die Welt aus dieser Perspektive, unendlich viele „Un-Orte“, welche… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
Dreaming Beauty
Mosaic
ab CHF 999
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Selbstbildnis
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Hintergrundinformationen zu Anna Halm Schudel
Einführung
„Mich fasziniert der unbedeutende, namenlose Ort, der für einen Moment eine Bedeutung erhält.“ Es gibt, betrachtet man die Welt aus dieser Perspektive, unendlich viele „Un-Orte“, welche ihre innere Schönheit nur demjenigen enthüllen, der das Auge und die alerte Aufmerksamkeit dafür besitzt. Die Schweizer Fotografin Anna Halm Schudel (*1945) fotografiert seit Jahren an einem Projekt, welches eigentlich weder einen Anfang noch ein Ende kennt. Sie hat sich aufgemacht auf ihre „Never-Ending-Journey“, eine Reise durch die das scheinbar Unscheinbare, das Flüchtige, das auf ihren Autofahrten Vorbeihuschende, welches sie mit ihrer Kamera einfängt. Ein Gebäude als Farbfleck, eine Baumgruppe als würdig die Landschaft markierende Wesen, eine Leitplanke am Strassenrand: Motive, deren Banalität durch Halm Schudels Auge zu reiner Emotion, zu bewegenden Landschaftsbildern per se werden, angesiedelt zwischen figurativer Malerei und klassischer Landschaftsfotografie.
„Gerade in der Unschärfe entsteht paradoxerweise eine große Deutlichkeit, ereignen sich auch Metamorphosen, die von der Verwandtschaft der Natur- und Kulturdinge zeugen.“
Michael Pfister im Vorwort zum Buch „The Never-Ending Journey“
Mosaic
Jeder Mensch besteht aus vielen einzelnen Facetten, die seine Persönlichkeit erst eigentlich prägen. Die Beschäftigung mit diesen Innenbildern hat die Schweizer Fotokünstlerin Anna Halm Schudel in jüngster Zeit zu ungewöhnlichen Porträts inspiriert.
Dabei nahm sie Stars und Sternchen von heute und aus vergangenen Zeiten auf eine höchst originelle Weise ins Visier. Personen mit besonderem Charisma – so Scarlet Johannsson, Keira Knightley, Barack Obama und Marilyn Monroe – setzte Anna Halm Schudel in großformatiger Fotokunst ein faszinierendes Denkmal.
Alle diese Porträts scheinen sich auf den ersten Blick einem genaueren Zugriff zu entziehen. In das Déjà-Vu eines in den Medien tausendfach reproduzierten Gesichtes mischt sich eine völlig unbekannte Qualität. Und tatsächlich entpuppt sich die auf den ersten Blick auffällig grobe Pixelung jedes dieser Porträts bei genauerer Betrachtung als große Überraschung: Aus Abertausenden von Kleinstporträts hat die Künstlerin mosaiksteinartig ein Gesamtbildnis zusammengesetzt. Das Material dazu findet sie im World Wide Web. Die hier für jedermann zugänglichen digitalen Bilder und biografischen Spuren brachten die Fotokünstlerin auf die Idee, die kaum mehr überschaubare Bilderflut zu einer neuen Bildrealität zu verdichten. Digitale Porträts von Menschen des öffentlichen Lebens bearbeitet die Fotokünstlerin am Bildschirm in einem komplexen Entstehungsprozess. Aus dem einzelnen Bild wählt sie in der Regel nur einen Ausschnitt. Im Zuge der Bildmontage passt sie Format und Farbwerte so an, dass sich am Ende die bearbeiteten Einzelbilder wie Puzzlestücke zu einem neuen Porträt zusammenfügen.
Sein besonderer Reiz resultiert aus der Ambivalenz zwischen Nähe und Distanz, Nah- und Fernwirkung. Jeder dieser Miniaturbausteine bemisst sich auf gerade mal 1 cm. Wäre es mit bloßem Auge möglich, ließen sich auf einem verschwindend kleinen Bruchteil von ihnen auch die verschiedenen Gesichter der Künstlerin erkennen. Damit hinterlässt Anna Halm Schudel in jeder einzelnen Arbeit ihrer Mosaiken-Serie einen überaus anspielungsreichen „Fingerabdruck“. Die Annäherung, um nicht zu sagen das Eindringen, der Künstlerin in die Innenbilder einer Person, die ihr eigentlich fern ist, konkretisiert sich nirgendwo deutlicher als in genau diesem Detail.
Almut Andreae
„Gerade in der Unschärfe entsteht paradoxerweise eine große Deutlichkeit, ereignen sich auch Metamorphosen, die von der Verwandtschaft der Natur- und Kulturdinge zeugen.“
Michael Pfister im Vorwort zum Buch „The Never-Ending Journey“
Mosaic
Jeder Mensch besteht aus vielen einzelnen Facetten, die seine Persönlichkeit erst eigentlich prägen. Die Beschäftigung mit diesen Innenbildern hat die Schweizer Fotokünstlerin Anna Halm Schudel in jüngster Zeit zu ungewöhnlichen Porträts inspiriert.
Dabei nahm sie Stars und Sternchen von heute und aus vergangenen Zeiten auf eine höchst originelle Weise ins Visier. Personen mit besonderem Charisma – so Scarlet Johannsson, Keira Knightley, Barack Obama und Marilyn Monroe – setzte Anna Halm Schudel in großformatiger Fotokunst ein faszinierendes Denkmal.
Alle diese Porträts scheinen sich auf den ersten Blick einem genaueren Zugriff zu entziehen. In das Déjà-Vu eines in den Medien tausendfach reproduzierten Gesichtes mischt sich eine völlig unbekannte Qualität. Und tatsächlich entpuppt sich die auf den ersten Blick auffällig grobe Pixelung jedes dieser Porträts bei genauerer Betrachtung als große Überraschung: Aus Abertausenden von Kleinstporträts hat die Künstlerin mosaiksteinartig ein Gesamtbildnis zusammengesetzt. Das Material dazu findet sie im World Wide Web. Die hier für jedermann zugänglichen digitalen Bilder und biografischen Spuren brachten die Fotokünstlerin auf die Idee, die kaum mehr überschaubare Bilderflut zu einer neuen Bildrealität zu verdichten. Digitale Porträts von Menschen des öffentlichen Lebens bearbeitet die Fotokünstlerin am Bildschirm in einem komplexen Entstehungsprozess. Aus dem einzelnen Bild wählt sie in der Regel nur einen Ausschnitt. Im Zuge der Bildmontage passt sie Format und Farbwerte so an, dass sich am Ende die bearbeiteten Einzelbilder wie Puzzlestücke zu einem neuen Porträt zusammenfügen.
Sein besonderer Reiz resultiert aus der Ambivalenz zwischen Nähe und Distanz, Nah- und Fernwirkung. Jeder dieser Miniaturbausteine bemisst sich auf gerade mal 1 cm. Wäre es mit bloßem Auge möglich, ließen sich auf einem verschwindend kleinen Bruchteil von ihnen auch die verschiedenen Gesichter der Künstlerin erkennen. Damit hinterlässt Anna Halm Schudel in jeder einzelnen Arbeit ihrer Mosaiken-Serie einen überaus anspielungsreichen „Fingerabdruck“. Die Annäherung, um nicht zu sagen das Eindringen, der Künstlerin in die Innenbilder einer Person, die ihr eigentlich fern ist, konkretisiert sich nirgendwo deutlicher als in genau diesem Detail.
Almut Andreae
Vita
1945 | geboren in Bern |
1964 | Abschluss der Mädchenoberschule in Basel |
1964 - 67 | Kunstgewerbeschule Vevey, Abteilung Fotografie |
1967 | 2. Preis Kinderbuchausstellung Museum fur Gestaltung, Zürich |
1968 | College of Art and Design, Birmingham, England |
Preis fur Aufnahmen vom Basler Hafen | |
Grosser Europhot Fotopreis fur Modeaufnahmen | |
1968 - 73 | Assistentin bei René Groebli in Zürich |
Begegnung mit Peter Schudel | |
1971 | Heirat mit Peter Schudel |
1973 | Eröffnung des eigenen Fotostudios in Zürich |
Kollektionen
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Polaroid Collection
Fotostiftung Schweiz, Winterthur
Fonds Cantonal d‘Arts Visuels, Genf
Stadt Nyon, Wadt
Interartes Zürich
Sammlung Thomas Kellner Siegen
Kunst am Bau: Merian Iselin Spital, Basel
Gemeinde Horgen Schinzenhof
Polaroid Collection
Fotostiftung Schweiz, Winterthur
Fonds Cantonal d‘Arts Visuels, Genf
Stadt Nyon, Wadt
Interartes Zürich
Sammlung Thomas Kellner Siegen
Kunst am Bau: Merian Iselin Spital, Basel
Gemeinde Horgen Schinzenhof
Ausstellungen
2021 | In focus Galerie Burkhard Arnold, Köln, Deutschland Gruppenausstellung Anger Museum Erfurt, Deutschland |
2020 | Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz |
2015 | Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz |
2013 | Padova Photographia, Padua, Italien |
2011 | Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz |
2009 | Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz |
2006 | Fotoforum Innsbruck, Österreich Fotoforum Bozen, Italien |
2005 | Galerie von Braunbehrens, München, Deutschland |
2004 | in focus Galerie Burkhard Arnold, Köln, Deutschland Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz Triennale zeitgenössischer Kunst Oberschwaben, Weingarten, Deutschland Galerie de Santos Houston, Texas, USA Festival Foto & Photo Mailand, Italien |
2003 | Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Deutschland HUG Hôpitaux universitaires de Genève, Genf, Schweiz |
2002 | Galerie Monika Wertheimer, Oberwil, Schweiz Photoforum Pasqu‘Art, Biel, Schweiz Galerie Maurer, München, Deutschland |
2001 | Galerie Focale, Nyon, Schweiz |
2000 | in focus Galerie Burkhard Arnold, Köln, Deutschland |
1998 | in focus Galerie Burkhard Arnold, Köln, Deutschland Galerie Woerdehoff, Paris, Frankreich |
1997 | Altstadt-Halle Zug, Schweiz Galerie Focale, Nyon, Schweiz Photoforum Feldegg, Zürich, Schweiz |
1995 | in focus Galerie Burkhard Arnold, Köln, Deutschland Fototage Herten, Deutschland |
1994 | Galerie Maurer, München, Deutschland |
1982 | Nikon-Galerie, Zürich, Schweiz |
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