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Ãber Sibylle Prinzessin Von PreussenSibylle von PreuÃen : Sanssouci Inspiriert von den Ornamenten und Wandmalereien des Schlosses Sanssouci entwickelt Sibylle von PreuÃen ihre phantasievollen Motive. Seit vielen Jahren begibt sie sich mit ihrem Mann Friedrich…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Sibylle von PreuÃen : Sanssouci
Inspiriert von den Ornamenten und Wandmalereien des Schlosses Sanssouci entwickelt Sibylle von PreuÃen ihre phantasievollen Motive. Seit vielen Jahren begibt sie sich mit ihrem Mann Friedrich Wilhelm Prinz von PreuÃen literarisch auf die Spuren Friedrichs des GroÃen und dessen Leidenschaft fÞr Tiere. So findet sich in ihrem bildnerischen Werk freie, spielerische Ornamente, die von zahlreichen Tieren wie Hasen, FÞchsen oder Jagdhunden bevÃķlkert sind.
Genau diese Tierarten sind in den Deckenornamenten des Konzertzimmers von Sanssouci und dem sogenannten Voltairezimmer. In Sibylle von PreuÃens eigenwilliger Technik gelingt das virtuose Zusammenspiel von Malerei auf Papier und dem fast in Vergessenheit geratenen kÞnstlerischen Scherenschnitt. So entsteht ein filigranes, schwebendes Flechtwerk aus Flora und Fauna. Pure Farben wie Preussisch Blau oder Purpurrot Þberwiegen und ÞberflÞssige SchnÃķrkel und HintergrÞnde werden zugunsten einer klaren Form reduziert.
Philosophisch folgt Sibylle von PreuÃen dem Vorbild der franzÃķsischen AufklÃĪrung und dem von Friedrich dem GroÃen frÞh geforderten respektvollen Umgang mit Natur, Mensch und Tier. So sind ihre Werkserien zeitgemÃĪà interpretierte Tierfabeln voller Humor und Leichtigkeit. Spielerisch jagen hier Hasen hinter FÞchsen her, schaukeln Papageien frei in zarten Ãsten. Jede Tierart erscheint eigenstÃĪndig, befreit von Zwang und UnterdrÞckung.
In ihren Scherenschnitten âIris die kleine TÃĪnzerinâ und der âFlÃķtenknabeâ , die frei nach GemÃĪlden von Antoine Watteau entstanden sind, reduziert sie die historische Szene auf wenige Attribute und frei stehende Symbole. Ohne aufwÃĪndigen Hintergrund oder opulenten Bildhorizont schwebt ein Kleid wie eine zarte HÞlle neben einer filigranen BlÞte. Die Iris als sagenumwobenes Symbol des Rittertums und auÃergewÃķhnliche BlÞtenform bestimmt die Serie als verbindendes Element.
Als poetische Fortsetzung ihrer literarisch-kÞnstlerischen Zusammenarbeit mit ihrem Mann erschien am 1. Februar 2012 das Buch âVom anstÃĪndigen Umgang mit Tierenâ. Hier hat sie historische Tiergestaltungen in ihrer charakteristisch spielerisch freien Form illustriert und als Silhouetten oder Montagen gestaltet. So etwa die LieblingshÞndin Friedrichs, genannt Biche oder seine Reitpferde. Allein das Titelbild zeigt einen fÞr die KÞnstlerin typisch blau gefÃĪrbten Scherenschnitt von Friedrich dem GroÃen auf seinem Ross.
Christina WendenburgVITA
1952 Geboren als Sibylle Kretschmer in Berlin, Deutschland Studium der Humanwissenschaften an der Technischen UniversitÃĪt Berlin, Deutschland Studium der Bildenden Kunst an der UniversitÃĪt der KÞnste Berlin, Deutschland Studium der Bildenden Kunst an der School of Visual Arts New York, USA 1981-1983 Assistenz an der UniversitÃĪt der KÞnste, Berlin, Deutschland 1983-1986 Aufenthalt in New York, Arbeit fÞr die internationale Werbeagentur J. Walter Thompson 1986-1988 Dozentin fÞr Videokunst an der UniversitÃĪt der KÞnste, Berlin, Deutschland 1988-1994 KÞnstlerische Leitung des Pilotprojekts Dokumentarisches Video an der UniversitÃĪt der KÞnste Berlin, Deutschland 1995 Artist-in-residence im Wissenschaftskolleg zu Berlin, Deutschland seit 1994 freischaffende Arbeit als bildende KÞnstlerin und Autorin 2005 Dozentin fÞr Malerei an der Akademie Bad Reichenhall, Deutschland Lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland Ausstellungen
2012 KunstbÞro Berlin, Deutschland 2010 Luise, Galerie Kunstkontor, Potsdam , Deutschland 2009 Galerie Lorch+ Seidel Contemporary, Berlin, Deutschland 2009 The royal rabbit, Haus am LÞtzowplatz, Berlin, Deutschland 2003 Galerie Lorch+ Seidel Contemporary, Berlin, Deutschland 2000 Wissenschaftskolleg zu Berlin, Deutschland 1997 Kunststiftung pro arte, Ulm, Deutschland 1997 Investitionsbank, Berlin, Deutschland 1996 Raab - Boukamel Gallery, London, UK 1996 Raab Galerie, Berlin, Deutschland 1995 Wissenschaftskolleg zu Berlin, Deutschland 1994 Ratner Gallery , Chicago, USA 1993 Raab - Boukamel Gallery , London, UK 1992 Galerie 48, Mainz, Deutschland 1990 Galerie Kemper, KÃķln, Deutschland 1984 Pietra Santa Fine Arts, New York, USA
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