Weitere Werke von Katharina Grosse
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Katharina Grosse, eine Koryphäe der zeitgenössischen Kunstszene, lädt mit ihren Werken zu einer Expedition in die grenzenlose Farbwelt ein. Ihre Anfänge, verwurzelt im Neoexpressionismus der "Jungen Wilden", erlebten eine Evolution hin zu einer einzigartigen Formensprache, die die Grenzen traditioneller Malerei sprengte. Während einiger ihrer gefeierten Projekte malte die Künstlerin bis weit über den Horizont der Leinwand hinaus, indem sie ihr künstlerisches Wirken auf dreidimensionale Objekte ausdehnte. Inspiriert von einem breiten Spektrum kunsthistorischer Praktiken – von Freskenmalerei über Pleinairmalerei, Abstrakten Expressionismus bis hin zu Graffitikunst –, erschafft Grosse Werke, die sowohl in ihrer technischen Ausführung als auch in ihrer emotionalen Wirkung außergewöhnlich sind.
Als anerkannte Professorin und zahlreich ausgezeichnete Kunstschaffende verleiht sie der Farbe eine neue Bedeutung durch das innovative Experimentieren mit Texturen und Werkzeugen – wie der kompressor-betriebenen Spritzpistole. Dadurch realisiert sie ihre Vision, leuchtende Farben in komplexen, transparenten Schichten zu übereinanderzulegen und eine faszinierende Tiefenwirkung entstehen zu lassen.
Die daraus resultierende Freiheit ermöglicht es ihr, in größeren Maßstäben zu denken; nicht nur über den Horizont einer Leinwand, sondern auch über die Grenzen der Vorstellungskraft hinaus.
Grosse lehrt, lebt und kreiert ihre Werke in der Kunsthauptstadt Berlin. Ihre Arbeiten, die von renommierten Häusern wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Lenbachhaus in München und dem Musée National d'Art Moderne in Paris ausgestellt werden, sind Zeugnisse einer Künstlerin, die den Mut hat, das Museum zu verlassen und den urbanen Raum zu erobern.
Grosses Arbeiten sind bekannt für ihre visuelle Durchdringungskraft. In ihnen vereinen sich Zeitgeist und ein Sinn für das, was noch zu entdecken ist. Diese Kombination erschafft Welten, die in leuchtenden, unbändigen Farben schwelgen. Ihre Werke sind nicht bloß visuelle Ereignisse; sie sind ein lebendiges Ganzes, das den Betrachter in seine dynamische Welt hineinzieht und ihm vor seinem inneren Auge neue Möglichkeiten aufzeigt.
Ohne sie zu zähmen, fängt Katharina Grosse die Grenzenlosigkeit, die ihren Ideen innewohnt, abstrakt-poetisch ein. Sie gibt der Freiheit einen Raum, ohne sie einzuschränken: Die explosive Kraft ihrer Kunst pulsiert innerhalb des Rahmens weiter und lässt Funken von Unbändigkeit, Energie und Inspiration auf ihre Betrachter überspringen.
VITA
1961 Geboren in Freiburg/Breisgau, Deutschland 1982–1990 Malerei-Studium, Kunstakademie Münster und Kunstakademie Düsseldorf 1992 Villa Romana-Preis, Florence 1993 Verleihung des Schmidt-Rottluff-Stipendiums 1995 Verleihung des Kunstfonds Bonn e.V. 1997–1998 Gastprofessorin an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 1999 Künstlerin in Residence, Chinati Foundation, Marfa, TX 1990–2000 Gastprofessorin an der Hochschule Bremen 2000–2009 Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Germany 2010–2018 Professorin an der Kunstakademie, Düsseldorf, Germany 2024 Lebt und arbeitet derzeit in Düsseldorf und Berlin, Germany Ausstellungen
1991 Villa Romana - Preisträger, Kunsthalle Kiel, Kiel 1992 Modedeparis, Château de Servières Marseille, France 1993 Junger Westen - Kunsthalle Recklinghausen 1994 Altes Kunstmuseum Bonn 1995 Karl Schmidt-Rottluff Stipendiaten, Kunsthalle Düsseldorf, Germany 1996 Overbeck-Gesellschaft, Lübeck (solo) 1997 Petra Bungert Gallery, New York 1998 Todd Gallery, London (solo) Every Day, 11th Biennial of Sydney, Sydney, Australia Projektraum, Kunsthalle Bern, Switzerland (solo) 1999 Thomas Erben Gallery, New York Galerie Barbara Gross, Munich (solo) Chinati Foundation Marfa, Texas (solo) 2000 Galerie Sfeir-Semler, Hamburg (solo) Pictures at an Exhibition, Galerie Nächst St. Stephan, Vienna, Austria Bleibe, Akademie der Künste, Berlin 2001 Georg Fraser Gallery/Billboard, Auckland (solo) Artsonje Museum, Gyeongju, South Korea Kunstmuseum St. Gallen, St. Gall, Switzerland 2002 Inside the White Cube, White Cube, London (solo) Kunsthalle zu Kiel, Germany (solo) 25a Bienal de São Paulo, São Paulo Urgent Painting, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris Minibienal do Chile, Santiago de Chile 2003 Process, Kiasma, Museum of Contemporary Art, Helsinki Final Cuts, Union, London Galerie Mark Müller, Zurich (solo) 2004 raumfürraum, Kunsthalle Düsseldorf and Kunstverein für die Rheinlande and Westfalen, Dusseldorf, Germany Infinite Logic Conference, Magasin 3 Stockholm Konsthall, Stockholm (solo) 2005 Entdecken und Besitzen - Einblicke in österreichische Privatsammlungen, MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Vienna Town and Country, Factory of Arts and Design, Copenhagen (solo) 2006 Berlin-Tokyo / Tokyo-Berlin. Die Kunst zweier Städte, Neue Nationalgalerie, Berlin Town and County, Factory of Art and Design, Copenhagen, Denmark (solo) Holy Residue, De Appel Centre for Contemporary Art, Amsterdam (solo) 2007 Emotional Systems, Centro di Cultura Contemporanea Strozzina, Florence Serralves, Museu de Arte Contemporanea, Porto (solo) To be Continued... - Magasin 3 Stockholm Konsthall, Stockholm 2008 There is Desire Left (knock, Knock), 40 Jahre Bildende Kunst aus der Sammlung Mondstudio, Kunstmuseum Bern, Bern Switzerland
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