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Martta Garcia
Zebra Crossing Die Shibuya-Kreuzung in Tokio ist eine der impulsivsten Straßenkreuzungen der Welt. Für knapp eine Minute wird der Autoverkehr auf allen vier Zuwegen gestoppt. Dann strömen die… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
Babel
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Alternativism o Construction
Zebra Crossing
ab CHF 449
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Descarta Las Lineas Rectas
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Contorno Subjetivo
Zebra Crossing - Brushed Aluminum
ab CHF 1.099
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Hintergrundinformationen zu Martta Garcia
Einführung
Zebra Crossing
Die Shibuya-Kreuzung in Tokio ist eine der impulsivsten Straßenkreuzungen der Welt. Für knapp eine Minute wird der Autoverkehr auf allen vier Zuwegen gestoppt. Dann strömen die Fußgänger zu Tausenden in allen Richtungen über fünf Zebrastreifen. Für die spanische Künstlerin Martta García ein Moment der sinnlichen Reizüberflutung. Ausgehend von einem Modell des menschlichen Sehens als ein System des bewussten und unbewussten Wahrnehmens überträgt sie den unüberschaubaren Menschenstrom in ein binäres System der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit auf die Leinwand.
Der Zebrastreifen mit seinem Farbwechsel von Weiß und Grau avanciert dabei zur künstlichen Retina, denn bestimmte Inhalte werden im Bild bewusst ausgelassen und nur als Konturen gezeigt. Genau dies entspricht dem Verarbeitungsprozess des Gehirns beim menschlichen Sehen: Wir lassen bestimmte Details unbewusst weg und ergänzen andere Teile durch vorgeprägte Muster und Sehgewohnheiten automatisch. García nutzt das Modell des Zebrastreifens, um diesen Vorgang zu verdeutlichen und kontextuell zu hinterfragen. Zugleich verwandelt sie den Zebrastreifen in einen gemalten Laufsteg, auf dem verschiedenartige Protagonisten in all ihrer zeichenhaften Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit promenieren. Das Ineinander von abstrakten Formen, klaren Farben und exponierten Figuren bringt dabei narrative und visuell überraschende Situationen zum Vorschein, es verdichtet sich zu einer komprimierten künstlerischen Bildsprache.
Die 1974 geborene Künstlerin ist von je her fasziniert von der Menge, von Menschen und flüchtigen Blicken, von Gesten und individuellen Laufstilen, von verborgenen oder bewusst zur Schau gestellten Gefühlen. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind selbstgemachte Fotografien belebter Straßenkreuzungen. Diese Aufnahmen überführt sie anschließend in ihre konzeptuell geprägte Malerei. Der Betrachter ist aufgefordert, die weiß gebliebenen Leerstellen mit eigenen Assoziationen und Vorstellungen zu füllen. Auch reflektiert er möglicherweise sein eigenes Sehen und geht daraufhin mit einer veränderten Wahrnehmung durch die Welt. In Spanien bereits bekannt und mehrfach ausgezeichnet, erobern die Werke von Martta García mehr und mehr auch den internationalen Kunstmarkt.
Stephan Reisner
Die Shibuya-Kreuzung in Tokio ist eine der impulsivsten Straßenkreuzungen der Welt. Für knapp eine Minute wird der Autoverkehr auf allen vier Zuwegen gestoppt. Dann strömen die Fußgänger zu Tausenden in allen Richtungen über fünf Zebrastreifen. Für die spanische Künstlerin Martta García ein Moment der sinnlichen Reizüberflutung. Ausgehend von einem Modell des menschlichen Sehens als ein System des bewussten und unbewussten Wahrnehmens überträgt sie den unüberschaubaren Menschenstrom in ein binäres System der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit auf die Leinwand.
Der Zebrastreifen mit seinem Farbwechsel von Weiß und Grau avanciert dabei zur künstlichen Retina, denn bestimmte Inhalte werden im Bild bewusst ausgelassen und nur als Konturen gezeigt. Genau dies entspricht dem Verarbeitungsprozess des Gehirns beim menschlichen Sehen: Wir lassen bestimmte Details unbewusst weg und ergänzen andere Teile durch vorgeprägte Muster und Sehgewohnheiten automatisch. García nutzt das Modell des Zebrastreifens, um diesen Vorgang zu verdeutlichen und kontextuell zu hinterfragen. Zugleich verwandelt sie den Zebrastreifen in einen gemalten Laufsteg, auf dem verschiedenartige Protagonisten in all ihrer zeichenhaften Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit promenieren. Das Ineinander von abstrakten Formen, klaren Farben und exponierten Figuren bringt dabei narrative und visuell überraschende Situationen zum Vorschein, es verdichtet sich zu einer komprimierten künstlerischen Bildsprache.
Die 1974 geborene Künstlerin ist von je her fasziniert von der Menge, von Menschen und flüchtigen Blicken, von Gesten und individuellen Laufstilen, von verborgenen oder bewusst zur Schau gestellten Gefühlen. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind selbstgemachte Fotografien belebter Straßenkreuzungen. Diese Aufnahmen überführt sie anschließend in ihre konzeptuell geprägte Malerei. Der Betrachter ist aufgefordert, die weiß gebliebenen Leerstellen mit eigenen Assoziationen und Vorstellungen zu füllen. Auch reflektiert er möglicherweise sein eigenes Sehen und geht daraufhin mit einer veränderten Wahrnehmung durch die Welt. In Spanien bereits bekannt und mehrfach ausgezeichnet, erobern die Werke von Martta García mehr und mehr auch den internationalen Kunstmarkt.
Stephan Reisner
Vita
1974 geboren in Zaragoza, Spanien |
2013 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Maler Eduardo Lozano |
Lebt und arbeitet in Zaragoza, Spanien |
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2018 | Zebra Crossing, Marisa Cervantes Gallery, Zaragoza, Spanien |
2017 | Invisible, Obra cultura de la CAI, Zaragoza, Spanien |
2014 | On the streets, Ayuntamiento Villahermosa del Campo, Spanien |
2014 | Visible, Boston Hotel, Zaragoza, Spanien |
Gruppenausstellungen
2021 | Capsula 23, Calatayud University, Calatayud, Spanien |
2020 | Zebra Crossing, Eisenhauer Gallery, Edgartown, USA |
2018 | Prize Francisco Pradilla, Villanueva de Gállego, Spanien |
2015 | Studio Eduardo Lozano, La senda del delirio, Zaragoza, Spanien |
2014 | Prize Jose Lapayese, Teruel, Spanien |
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