Kate Matsevych - Bilder, Werke und Fotografie Kate Matsevych

Kate Matsevych

Hintergrundinformationen zu Kate Matsevych

Einführung

Die in London lebende Künstlerin und Illustratorin Kate Matsevych stammt aus der Ukraine, wo sie bereits als Jugendliche einen Abschluss an der School of Fine Arts absolvierte.
Schon als Kind zeigte Matsevych eine außergewöhnliche Leidenschaft für die Kunst und ein
bemerkenswertes Talent. Ihr ungebrochener künstlerischer Antrieb und ihre besondere kreative Hingabe haben ihren Werdegang seither wesentlich geprägt und ihr zu einer vielseitigen Ausdruckssprache verholfen.


Was sie in ihrer Kunst fesselt und inspiriert, ist die Essenz von Weiblichkeit. In ihren Malereien und Illustrationen feiert sie die Schönheit und Stärke femininer Formen. Durch ihre Kreationen möchte sie die besondere Ausstrahlung, Wärme und Liebe auf leichte und inspirierende Weise hervorheben. Für ihre Bilderserie „Sophistication“ wählte sie bewusst eine reduzierte, aber durchaus facettenreiche Formensprache, die an die Scherenschnitte von Henri Matisse sowie an kubistische Körperauflösungen von Picasso und Braque erinnert. Form, Fläche und Farbe werden Vorzug gegeben vor Detail, Realismus und Abbildungsgenauigkeit. Es geht weniger um individuelle Porträts als um figuratives Herausarbeiten körperlicher Formen und Gestiken. Mit einer eigens entwickelten Bildsprache hebt Matsevych die Idee von Weiblichkeit hervor.


Die Farben sind harmonisch aufeinander abgestimmt und bringen durch inverse Farbwerte Tiefe, Kontrast und plastisches Volumen auf die Leinwand. Obwohl stilisiert, erstaunt die figurative Verkörperlichung. Bei zwei Porträts nähert sich die Darstellungsweise durchaus einer Personifizierung. Augen und Gesichtszüge werden sichtbar, doch im gleichen Atemzug überblenden gewagte Farben das Konterfei und ein abstraktes Spiel von Kontrastierungen und Auflösung von Vorder- und Hintergrund beginnt. Wie eine raffinierte Maske aus stimulierenden Farben legen sich Matsevychs malerische Interventionen über den aus der Bildtiefe hervorscheinenden femininen Blick.

Stephan Reisner