Gala Mirissa

In der jungen Geschichte der Generative-Art nimmt die in Barcelona lebende Gala Mirissa eine frühe und durchaus selbstbewusste feministische Stellung ein. Begonnen mit Gif-Animationen entdeckte sie schnell die Möglichkeiten skriptbasierter Bildprozesse als künstlerische Ausdrucksform und Darstellungstechnik. Als langjährige versierte Akteurin, vornehmlich in einem Feld männlicher Protagonisten unterwegs, beweist sie en passent, dass Computering keine Domäne männlichen Denkens und Fachwissens ist. Ihre vielfach gezeigten und prämierten Werke thematisieren konkrete weibliche Erfahrungen im Kontext gesellschaftlicher Wahrnehmung. Als ästhetische und künstlerische Objekte stehen sie absolut für sich.

Fantasy World

Der grenzenlose Übergang von gegenständlichem Motiv zu materieller Stofflichkeit ermöglicht Verwandlungen unerwarteter Art. Wenn Farbwerte beibehalten werden, Massen jedoch ihre Form verändern, erscheint die Welt als ein stetig in Wandlung begriffener Ort. Alles kann sich aus jedem entwickeln, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Allein ein weibliches Gesicht erweist sich in diesem Werk als wiederkehrende Konstante, es taucht mehrmals auf, konkretisiert sich, um verschiedenen Figuren und Personen kurzzeitig ein Antlitz zu geben. Möglich, dass es sich um ein Selbstbildnis in genealogischer Entwicklung handelt. In jedem Fall wird die Metamorphose von einem sich hebenden und senkenden Rhythmus des Bildes begleitet, der wie ein atmender Brustkorb des Werkes erscheint.

Marilyn: Imperfection ist Beauty

Basierend auf Marilyn Monroes Ausspruch von der „Unvollkommenheit als Schönheit“ changiert ein Konterfei der Filmdiva zwischen zwei unterschiedlichen Schärfegraden und malerischen Darstellungstechniken. So schält sich zunächst aus einem nahezu pointillistischem Ausgangszustand ein beeindruckendes expressionistisches Bild der Ikone heraus. Stolz und selbstbewusst blickt Marilyn Monroe für einige Sekunden aus dem Werk, um sich dann erneut in bunte Farbtupfer aufzulösen und langsam zu verblassen. Der Prozess wiederholt sich bei einem zweiten Porträt. Auch bei ihm wird der Übergang von der Abstraktion zum Konkreten (vice versa) in fließender Verwandlung und farblicher Stimulanz vollzogen und vermittelt einen Eindruck transitorischer Erhabenheit.

Stephan Reisner

2022 Finalist Award in Codorniu ARS COLLECTA.

2018 AWARD WINNER- WOMAN CINEMAKERS, BERLIN

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

2023 Expo Metro BARCELONA, Passeig de Gràcia

2023 NFT PARIS curated by Cult Crypto Art & Basileus

2022 MIAMI ART BASEL curated by The Art Crush

2022 MIAMI ART BASEL curated by Makersplace

2022 Sevilla, Expo VIP CRYPTOVERSE ISLAND

2022 CADAF with JavaScript.

2022 TIMES SQUARE NFT.NYC

2021 ARTEMIZA MUSEUM

2020 MOCA , THE MUSEUM OF CONTEMPORARY ART, LOS ANGELES

2020 THE HIVE MUSEUM EXHIBITION IN CRYPTOVOXELS

2018 UNESCO, HUMAN RIGHTS EXHIBITION. AIAPI